...will ich die Tür zu meinem Herzen öffnen und dich hineinsehen lassen, was der HERR gerade tut in meinem Leben und zu mir sagt.
Das ist das riskanteste, was ich tun kann und das weiß ich! Aber ich kann nicht anders....dazu bin ich geschaffen und das gehört zu mir, wie die Luft zum atmen.
Ich schreibe auf deutsch, weil es nur dann einigermaßen gut gelingt, dass der Google Übersetzer "mein Geschreibsel"/ meine Worte in eine andere Sprache übersetzt. Aber eigentlich würde ich gerne in einer anderen Sprache schreiben...in einer, in der ich viel mehr Worte des Herzens auf diesem Weg des Prozesses habe, weil in dieser Sprache die Reise begann. Und das ist englisch.
Tradition, Glaube, Religiosität, Gesetze und Regeln einhalten, Tun (und nicht Sein), das habe ich viele Jahre meines Lebens erlebt und bin selbst ein nicht unerheblicher Teil darin gewesen.
Aber wie Paulus es sagt, bin auch ich nur durch Gottes Gnade was ich bin.
Viele Jahre hatte ich Gnade in dem Erlernten aus Kindheit und Jugend in Bezug auf Glauben zu leben. Viele Jahre hatte ich Gnade, meine Gaben und Fähigkeiten einsetzen und gebrauchen zu dürfen, für mich und für andere. Eine sehr große Gnade!
In all dieser Religiosität habe ich die deutsche Sprache gebraucht. Im Singen von Kirchenliedern, im Lesen der Bibel, im Reden darüber zu den Menschen....Worte, viele viele Worte im Laufe der Jahre.
Die deutsche Sprache war in meinen Ohren schon immer "hart" und stark. Und sie passte zu dem, worin ich lebte und was und wie ich es sagte.
Aber dann begann ein Umgestaltungsprozess, eine Metamorphose, an deren Ende auch vielleicht aus mir ein Schmetterling wird...der Prozess ist noch im Gange.
Diese Umgestaltung begann in einer anderen Sprache, mit ganz anders belegten Begriffen. Mit nichts, was mir bis dahin vertraut war...
Und heute sehe ich, dass es das Beste war, was Gott machen konnte, damit dieser Prozess ganzheitlich stattfand und weiter läuft.
Denn ganzheitlich sind wir geschaffen. Und die stärkste Bastion des Bisherigen ist unser Denken.
Weil wir von Beginn unseres Lebens an in einer Sprache geprägt wurden, darum "sitzt" diese Sprache auch so tief in uns und alles was wir lernen und erfahren hat mit dieser Sprache zu tun.
Daher ist es nach einer Phase der äußeren und inneren Erneuerung immens wichtig, das Denken diesbezüglich auch zu verändern. Und das dauert gemäß meiner Erfahrung im Vergleich zu den anderen Anteilen am längsten und ist am schwersten.
Denn unser Denken sagt uns, was wir denken sollen...ist ja klar. Und das spiegelt unsere Wahrheit wieder, obwohl das vielleicht meilenweit von Gottes Wahrheit entfernt ist.
Unsere Wirklichkeit muss noch lange nicht Gottes Wahrheit sein!
In meinem Fall lernte ich am Anfang dieser Umgestaltung mit den Herzens-Ohren in englisch zu hören und nicht in deutsch.
Und das hat mich neu geprägt. Und deshalb habe ich viel mehr englische Worte der Liebe Gottes, Seiner guten Führung, Seiner liebevollen Treue, Seines guten Plans für uns Menschen usw. in englisch in mir, als in deutsch.
Auch Anbetung in Musik bereitet sich in mir für gewöhnlich viel schneller in englischsprachiger Musik aus, als in der deutschen Sprache. Welch Wunder.
Wobei ich sagen muss, dass es wohl auch mit der Art der Musik zu tun hat.
In meiner Wahrnehmung und nach dem, was ich in Glaubenskreisen bisher erlebte, handeln die Texte der Anbetungsmusik in deutsch sehr oft von uns Gläubigen, unser Wollen, unser Nicht-vollbringen, unserer Schwachheit....eben von mir, meiner, mich.
Und wenn ich das Anbetungsmusik nenne, dann muss ich folglich sagen, ich bete mich selbst an.
Denn Anbetung zu Gott muss andere Worte haben. Worte die Ihn, Sein Wesen, Sein Herz, Seine Leidenschaften, Seinen Charakter, eben Ihn in den Mittelpunkt stellen.
Darüber zu singen alleine reicht aber auch noch nicht. Nein, Ihm das zuzusingen, als Antwort auf Ihn und Sein Werben um uns, das ist echte Anbetung die von Herzen kommt.
Diese Anbetung geht mit und ohne Musik. Von Herzen muss sie eben kommen, das ist das einzig wichtige dabei !
Und auch diese Art der Anbetung habe ich bisher mehr im englischsprachigen Raum der Erde gehört, als im deutschsprachigen.
Allein aus diesen genannten Gründen ist englisch eine meiner Herzenssprachen !
Ich sage bewusst eine, denn es gibt noch eine zweite, und das ist die spanische Sprache.
Durch diese Sprache klingt etwas in meinem Herzen, dass ich noch nicht in Worte fassen kann, auch wenn ich es jetzt bereits seit ca. 4 Jahren durch diese Sprache erlebe.
Das Intensivste dabei ist das Beten. Wenn jemand in spanischer Sprache betet, so spüre ich die Präsenz des Heiligen Geistes super stark, immer ! Und diese Begegnung berührt mein Herz oft so stark, dass ich weinen muss. Ein heiliges Weinen.
Anfangs schob ich es darauf, dass ich die Worte in dieser Sprache nur spärlich verstand. Aber auch nach Jahren, in denen mein Verstehen deutlich zugenommen hat, ist es gleich intensiv. So kann ich es nur dem Geist Gottes zuschreiben, dass diese Sprache mein Herz berührt, wie keine andere.
Auch spanisch gesungene Lobpreismusik berührt mein Herz ähnlich, wenn auch nicht ganz so stark wie das Beten in der Sprache. Wobei bestimmt auch die Art dieser spanischen Anbetungsmusik dazu beiträgt.
Jede Nation in ihrer eigenen Sprache hat wohl von Gott auch ihre eigene Art der Anbetung bekommen, so leite ich dies aus meinen "Beobachtungen" und Erfahrungen ab.
Welche Vielfalt wird einst im Himmel sein, wenn wir gemeinsam anbeten !!!
Aber in mir passiert gerade am Ende dieser Metamorphose noch viel mehr, als nur das Erkennen wie alles Göttliche in Sprachen sich in mir bewegt.
Der Weg begann über ein Suchen, ein tiefes Sehnen in mir nach Mehr. Ich wusste in mir, dass es noch mehr von Gott geben musste. Das ließ mich beten und Gottes Antwort darauf war ein losführen auf einem Weg, der mir dato gänzlich unbekannt war.
Die Freude über Gottes schnelles Antworten trieb mich an, auf diesem Weg gehen zu wollen. Und Menschen, unendlich kostbare Menschen, stellte Gott mir gleich anfangs an die Seite.
Sie trugen bereits etwas in sich, dass nach Freiheit schmeckte, wenn ich von ihnen kosten durfte, und was ich brauchte. Freiheit war das Ziel. Aber das wusste ich damals noch nicht.
Es war zuerst nur ein anders sein, lebendiger fühlen und auftauen. Denn mein Herz war von jahrelangem Schmerz eingefroren. Es kam erstmals wieder Leben in mich und ich sog es in vollen Zügen in mich auf.
Es war so frei, so leicht, so weit, so tief, so neu und so nie-wieder-aufhören-sollend....
Der Weg wurde im Laufe der Zeit eher steinig und schwierig. Aber das, was ich anfangs geschmeckt hatte von Freiheit, das motivierte mich weiter zu gehen. Ich hatte ein Ziel vor Augen, ohne es wirklich zu sehen oder zu kennen.
Aber da wollte ich!
Einige Menschen blieben und gingen weiter mit mir, ermutigten mich, fingen mich auf, wenn ich hinfiel, ja trugen mich sogar ein Stück, bis ich wieder laufen konnte. Sie ließen mich ihr Herz sehen, damit meines eine Ahnung bekam, was das Ziel wäre.
Andere Menschen verließen diesen Weg und damit auch mich als Weggefährten.
Vielleicht gibt es mehrere verschiedene dieser Wege, auf denen sie jetzt mit anderen weitergehen? Ich weiß es nicht.
Aber es ist für meine Reise auf diesem Weg auch nicht wichtig.
Gott ist wichtig, Jesus ist wichtig, der Heilige Geist ist wichtig, das ist alles !!!
Nach nun doch schon einer etwas dauernden Reise kann ich sagen, der Weg hat sich immer wieder verändert. Nichts blieb so, wie es gerade eben noch war und im Laufe der Zeit veränderte sich alles immer schneller.
Das machte Angst, aber irgendwann auch einfach nur noch ein Schauen auf Jesus! Denn Er ist der Einzige der wirklich durchführt oder trägt, wenn nichts mehr zu gehen scheint.
Und da hat sich was in mir verändert!
Kostbare Menschen sind immer noch an meiner Seite. Aber ich brauche sie nicht mehr, um meinen Weg zu gehen. Ich brauche jetzt Jesus allein!!!
Zu den Menschen habe ich jetzt eine ebenbürtige Beziehung. Das entspannt alle Seiten auf die Dauer und ist zugleich von Gott. Denn nur Er ist zum Nehmen da. Und dann können wir unsere Erwartungen an Menschen loslassen, wenn wir von Ihm nehmen, weil wir alles bekommen was wir brauchen.
Und mit unseren Mitmenschen können wir so eine einfach göttliche Beziehung führen, auf gleicher Ebene.
Natürlich nur, wenn beide Seiten den gleichen Lebensstil bezüglich dieses Nehmens von Gott leben.
Ansonsten kippen Beziehungen immer irgendwann, weil einer nur gibt und der andere nur nimmt und dieses Verhalten eine Beziehung aus dem göttlichen Gleichgewicht bringt.
Heute begegnet mir Gott indem er mich selbst ermutigt, diesen Weg bis zum Ende zu gehen, obwohl er mittlerweile auch ein Stück vom Leidensweg Jesu geworden ist.
Aber das ist ja klar, wenn ich mein Kreuz auf mich nehme, so wie Jesus seins genommen hat.
Da geht es nicht mehr um Wohlbefinden und Komfort. Da geht es nicht mehr um eine gute Predigt, die im Verstand brilliant wirkt und das Herz kalt und ausgehungert zurück lässt. Da geht es auch nicht darum, dass das ja wohl ein Angriff zur Zeit sein muss, dem man mit guter geistlicher Kampfführung entgegen stehen kann.
Nein! Soviel Macht hat Satan nicht, dass er etwas tun könnte, was außerhalb von Gottes Kontrolle wäre!
Dieser Teil, der letzte Teil des Weges, ist und bleibt der schwierigste! Das kann man nun mal nicht ändern!
Aber umdrehen ist keine Option, niemals!
Wer bis hierher gekommen ist, der sieht das verheißene Land bereits am Horizont, obwohl es erst schemenhaft und vage zu erkennen ist.
Aber die Gewissheit ist da, dort hinten werde ich ankommen! Und alles was Gott verheißen hat, wird Er erfüllen! Denn Er ist treu! Und das ist eine Wahrheit, die größer ist als alles, was die Welt mir zeigt und sagt, auch von wohlmeinender Christen Seite.
Wenn du also auch dem Weg bist, der zum verheißenen Land führt (übrigens ganz nebenbei: dieser Weg ist für alle Christen! Nur die wenigsten im Wohlstands-Westen gehen ihn leider bisher!), dann kehre nicht um, bleibe nicht stehen, sieh nicht zurück zur Gefangenschaft in Ägypten, sondern gehe vorwärts so wie Gott dir Gnade schenkt!
Und ist an einem Tag die Gnade nicht spürbar, dann bleibe stehen und verweile in Gottes Gegenwart, bis du merkst, jetzt kann es weiter gehen.
Wenn du Durst hast, dann trinke von Ihm, der Quelle mit dem frischen Wasser! Das erfrischt immer!
Wenn du Hunger hast, dann iss von Ihm, dem lebendigen Brot! Das macht immer satt!
Warte auf Ihn, bis Er kommt und dir gibt!
Und Er wird kommen! Und Er wird geben! ER IST TREU und nichts was passiert wird daran was ändern!!!
Bleib in Seiner Liebe und bade dich darin oder ruhe dich aus, wenn es anstrengend ist!
Das allein hilft und lässt mich und dich das verheißene Land erreichen! Mit Sicherheit! Amen!
Sei gesegnet!!!
Das ist das riskanteste, was ich tun kann und das weiß ich! Aber ich kann nicht anders....dazu bin ich geschaffen und das gehört zu mir, wie die Luft zum atmen.
Ich schreibe auf deutsch, weil es nur dann einigermaßen gut gelingt, dass der Google Übersetzer "mein Geschreibsel"/ meine Worte in eine andere Sprache übersetzt. Aber eigentlich würde ich gerne in einer anderen Sprache schreiben...in einer, in der ich viel mehr Worte des Herzens auf diesem Weg des Prozesses habe, weil in dieser Sprache die Reise begann. Und das ist englisch.
Tradition, Glaube, Religiosität, Gesetze und Regeln einhalten, Tun (und nicht Sein), das habe ich viele Jahre meines Lebens erlebt und bin selbst ein nicht unerheblicher Teil darin gewesen.
Aber wie Paulus es sagt, bin auch ich nur durch Gottes Gnade was ich bin.
Viele Jahre hatte ich Gnade in dem Erlernten aus Kindheit und Jugend in Bezug auf Glauben zu leben. Viele Jahre hatte ich Gnade, meine Gaben und Fähigkeiten einsetzen und gebrauchen zu dürfen, für mich und für andere. Eine sehr große Gnade!
In all dieser Religiosität habe ich die deutsche Sprache gebraucht. Im Singen von Kirchenliedern, im Lesen der Bibel, im Reden darüber zu den Menschen....Worte, viele viele Worte im Laufe der Jahre.
Die deutsche Sprache war in meinen Ohren schon immer "hart" und stark. Und sie passte zu dem, worin ich lebte und was und wie ich es sagte.
Aber dann begann ein Umgestaltungsprozess, eine Metamorphose, an deren Ende auch vielleicht aus mir ein Schmetterling wird...der Prozess ist noch im Gange.
Diese Umgestaltung begann in einer anderen Sprache, mit ganz anders belegten Begriffen. Mit nichts, was mir bis dahin vertraut war...
Und heute sehe ich, dass es das Beste war, was Gott machen konnte, damit dieser Prozess ganzheitlich stattfand und weiter läuft.
Denn ganzheitlich sind wir geschaffen. Und die stärkste Bastion des Bisherigen ist unser Denken.
Weil wir von Beginn unseres Lebens an in einer Sprache geprägt wurden, darum "sitzt" diese Sprache auch so tief in uns und alles was wir lernen und erfahren hat mit dieser Sprache zu tun.
Daher ist es nach einer Phase der äußeren und inneren Erneuerung immens wichtig, das Denken diesbezüglich auch zu verändern. Und das dauert gemäß meiner Erfahrung im Vergleich zu den anderen Anteilen am längsten und ist am schwersten.
Denn unser Denken sagt uns, was wir denken sollen...ist ja klar. Und das spiegelt unsere Wahrheit wieder, obwohl das vielleicht meilenweit von Gottes Wahrheit entfernt ist.
Unsere Wirklichkeit muss noch lange nicht Gottes Wahrheit sein!
In meinem Fall lernte ich am Anfang dieser Umgestaltung mit den Herzens-Ohren in englisch zu hören und nicht in deutsch.
Und das hat mich neu geprägt. Und deshalb habe ich viel mehr englische Worte der Liebe Gottes, Seiner guten Führung, Seiner liebevollen Treue, Seines guten Plans für uns Menschen usw. in englisch in mir, als in deutsch.
Auch Anbetung in Musik bereitet sich in mir für gewöhnlich viel schneller in englischsprachiger Musik aus, als in der deutschen Sprache. Welch Wunder.
Wobei ich sagen muss, dass es wohl auch mit der Art der Musik zu tun hat.
In meiner Wahrnehmung und nach dem, was ich in Glaubenskreisen bisher erlebte, handeln die Texte der Anbetungsmusik in deutsch sehr oft von uns Gläubigen, unser Wollen, unser Nicht-vollbringen, unserer Schwachheit....eben von mir, meiner, mich.
Und wenn ich das Anbetungsmusik nenne, dann muss ich folglich sagen, ich bete mich selbst an.
Denn Anbetung zu Gott muss andere Worte haben. Worte die Ihn, Sein Wesen, Sein Herz, Seine Leidenschaften, Seinen Charakter, eben Ihn in den Mittelpunkt stellen.
Darüber zu singen alleine reicht aber auch noch nicht. Nein, Ihm das zuzusingen, als Antwort auf Ihn und Sein Werben um uns, das ist echte Anbetung die von Herzen kommt.
Diese Anbetung geht mit und ohne Musik. Von Herzen muss sie eben kommen, das ist das einzig wichtige dabei !
Und auch diese Art der Anbetung habe ich bisher mehr im englischsprachigen Raum der Erde gehört, als im deutschsprachigen.
Allein aus diesen genannten Gründen ist englisch eine meiner Herzenssprachen !
Ich sage bewusst eine, denn es gibt noch eine zweite, und das ist die spanische Sprache.
Durch diese Sprache klingt etwas in meinem Herzen, dass ich noch nicht in Worte fassen kann, auch wenn ich es jetzt bereits seit ca. 4 Jahren durch diese Sprache erlebe.
Das Intensivste dabei ist das Beten. Wenn jemand in spanischer Sprache betet, so spüre ich die Präsenz des Heiligen Geistes super stark, immer ! Und diese Begegnung berührt mein Herz oft so stark, dass ich weinen muss. Ein heiliges Weinen.
Anfangs schob ich es darauf, dass ich die Worte in dieser Sprache nur spärlich verstand. Aber auch nach Jahren, in denen mein Verstehen deutlich zugenommen hat, ist es gleich intensiv. So kann ich es nur dem Geist Gottes zuschreiben, dass diese Sprache mein Herz berührt, wie keine andere.
Auch spanisch gesungene Lobpreismusik berührt mein Herz ähnlich, wenn auch nicht ganz so stark wie das Beten in der Sprache. Wobei bestimmt auch die Art dieser spanischen Anbetungsmusik dazu beiträgt.
Jede Nation in ihrer eigenen Sprache hat wohl von Gott auch ihre eigene Art der Anbetung bekommen, so leite ich dies aus meinen "Beobachtungen" und Erfahrungen ab.
Welche Vielfalt wird einst im Himmel sein, wenn wir gemeinsam anbeten !!!
Aber in mir passiert gerade am Ende dieser Metamorphose noch viel mehr, als nur das Erkennen wie alles Göttliche in Sprachen sich in mir bewegt.
Der Weg begann über ein Suchen, ein tiefes Sehnen in mir nach Mehr. Ich wusste in mir, dass es noch mehr von Gott geben musste. Das ließ mich beten und Gottes Antwort darauf war ein losführen auf einem Weg, der mir dato gänzlich unbekannt war.
Die Freude über Gottes schnelles Antworten trieb mich an, auf diesem Weg gehen zu wollen. Und Menschen, unendlich kostbare Menschen, stellte Gott mir gleich anfangs an die Seite.
Sie trugen bereits etwas in sich, dass nach Freiheit schmeckte, wenn ich von ihnen kosten durfte, und was ich brauchte. Freiheit war das Ziel. Aber das wusste ich damals noch nicht.
Es war zuerst nur ein anders sein, lebendiger fühlen und auftauen. Denn mein Herz war von jahrelangem Schmerz eingefroren. Es kam erstmals wieder Leben in mich und ich sog es in vollen Zügen in mich auf.
Es war so frei, so leicht, so weit, so tief, so neu und so nie-wieder-aufhören-sollend....
Der Weg wurde im Laufe der Zeit eher steinig und schwierig. Aber das, was ich anfangs geschmeckt hatte von Freiheit, das motivierte mich weiter zu gehen. Ich hatte ein Ziel vor Augen, ohne es wirklich zu sehen oder zu kennen.
Aber da wollte ich!
Einige Menschen blieben und gingen weiter mit mir, ermutigten mich, fingen mich auf, wenn ich hinfiel, ja trugen mich sogar ein Stück, bis ich wieder laufen konnte. Sie ließen mich ihr Herz sehen, damit meines eine Ahnung bekam, was das Ziel wäre.
Andere Menschen verließen diesen Weg und damit auch mich als Weggefährten.
Vielleicht gibt es mehrere verschiedene dieser Wege, auf denen sie jetzt mit anderen weitergehen? Ich weiß es nicht.
Aber es ist für meine Reise auf diesem Weg auch nicht wichtig.
Gott ist wichtig, Jesus ist wichtig, der Heilige Geist ist wichtig, das ist alles !!!
Nach nun doch schon einer etwas dauernden Reise kann ich sagen, der Weg hat sich immer wieder verändert. Nichts blieb so, wie es gerade eben noch war und im Laufe der Zeit veränderte sich alles immer schneller.
Das machte Angst, aber irgendwann auch einfach nur noch ein Schauen auf Jesus! Denn Er ist der Einzige der wirklich durchführt oder trägt, wenn nichts mehr zu gehen scheint.
Und da hat sich was in mir verändert!
Kostbare Menschen sind immer noch an meiner Seite. Aber ich brauche sie nicht mehr, um meinen Weg zu gehen. Ich brauche jetzt Jesus allein!!!
Zu den Menschen habe ich jetzt eine ebenbürtige Beziehung. Das entspannt alle Seiten auf die Dauer und ist zugleich von Gott. Denn nur Er ist zum Nehmen da. Und dann können wir unsere Erwartungen an Menschen loslassen, wenn wir von Ihm nehmen, weil wir alles bekommen was wir brauchen.
Und mit unseren Mitmenschen können wir so eine einfach göttliche Beziehung führen, auf gleicher Ebene.
Natürlich nur, wenn beide Seiten den gleichen Lebensstil bezüglich dieses Nehmens von Gott leben.
Ansonsten kippen Beziehungen immer irgendwann, weil einer nur gibt und der andere nur nimmt und dieses Verhalten eine Beziehung aus dem göttlichen Gleichgewicht bringt.
Heute begegnet mir Gott indem er mich selbst ermutigt, diesen Weg bis zum Ende zu gehen, obwohl er mittlerweile auch ein Stück vom Leidensweg Jesu geworden ist.
Aber das ist ja klar, wenn ich mein Kreuz auf mich nehme, so wie Jesus seins genommen hat.
Da geht es nicht mehr um Wohlbefinden und Komfort. Da geht es nicht mehr um eine gute Predigt, die im Verstand brilliant wirkt und das Herz kalt und ausgehungert zurück lässt. Da geht es auch nicht darum, dass das ja wohl ein Angriff zur Zeit sein muss, dem man mit guter geistlicher Kampfführung entgegen stehen kann.
Nein! Soviel Macht hat Satan nicht, dass er etwas tun könnte, was außerhalb von Gottes Kontrolle wäre!
Dieser Teil, der letzte Teil des Weges, ist und bleibt der schwierigste! Das kann man nun mal nicht ändern!
Aber umdrehen ist keine Option, niemals!
Wer bis hierher gekommen ist, der sieht das verheißene Land bereits am Horizont, obwohl es erst schemenhaft und vage zu erkennen ist.
Aber die Gewissheit ist da, dort hinten werde ich ankommen! Und alles was Gott verheißen hat, wird Er erfüllen! Denn Er ist treu! Und das ist eine Wahrheit, die größer ist als alles, was die Welt mir zeigt und sagt, auch von wohlmeinender Christen Seite.
Wenn du also auch dem Weg bist, der zum verheißenen Land führt (übrigens ganz nebenbei: dieser Weg ist für alle Christen! Nur die wenigsten im Wohlstands-Westen gehen ihn leider bisher!), dann kehre nicht um, bleibe nicht stehen, sieh nicht zurück zur Gefangenschaft in Ägypten, sondern gehe vorwärts so wie Gott dir Gnade schenkt!
Und ist an einem Tag die Gnade nicht spürbar, dann bleibe stehen und verweile in Gottes Gegenwart, bis du merkst, jetzt kann es weiter gehen.
Wenn du Durst hast, dann trinke von Ihm, der Quelle mit dem frischen Wasser! Das erfrischt immer!
Wenn du Hunger hast, dann iss von Ihm, dem lebendigen Brot! Das macht immer satt!
Warte auf Ihn, bis Er kommt und dir gibt!
Und Er wird kommen! Und Er wird geben! ER IST TREU und nichts was passiert wird daran was ändern!!!
Bleib in Seiner Liebe und bade dich darin oder ruhe dich aus, wenn es anstrengend ist!
Das allein hilft und lässt mich und dich das verheißene Land erreichen! Mit Sicherheit! Amen!
Sei gesegnet!!!
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