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Freitag, 8. September 2017

"Spot" Geistliches Leben


Viele Gläubigen sind sich nicht darüber im Klaren, dass Wandel im Geist mit einem Wandel durch gottgeweihten Willen gleichzusetzen ist. (Ein Wille, der nicht ganz fest an Gott gebunden ist, ist unzuverlässig und wechselhaft.) Weil wir Christen nicht wissen, dass sich echtes geistliches Leben nicht durch das Gefühl, sondern durch den Willen äußert, leiden sie oft endlose Qualen, denn die kommen zu dem Schluss, dass sie ihr geistliches Leben verloren haben, wenn diese Gefühle ausbleiben. Auch das geistliche Wachstum kann nie auf herrliche Gefühle zurückgeführt werden, die früher nicht vorhanden waren, sondern entsteht durch eine tiefere Verschmelzung des Willens mit Gott. Das geistliche Leben wird auch deshalb an unserem Willen gemessen, weil er unseren verborgenen Zustand enthüllt. Wenn unsere Entscheidungen Gott ausgeliefert sind, dann können wir wirklich sagen, dass wir ihm gehören und nicht mehr über uns selbst bestimmen. Das Ich stellt sich immer gegen das geistliche Leben. Wenn das Selbstvermögen zerbrochen wird, kann das geistliche Leben sich entwickeln. Wo aber das Ich stark bleibt, leidet das geistliche Leben.

Quelle: Watchman Nee

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