Wenn wir das nicht tun, könnte das so aussehen....
Wir sollen und müssen uns selbst lieben und unsere Bedürfnisse beachten, und dies auf eine gesunde, Gott gegebene Art und Weise!
Das "größte Gebot" (z.B. Matthäus 22,37) handelt davon. Und dies ist nur eine Stelle in der Bibel, die uns dazu auffordert.
Ein anderer Vers dazu steht in Markus 13,9. Hier heißt es im ersten Satz des Verses
Ihr aber, achtet auf euch selbst!Der Zusammenhang dieser Passage zeigt einen anderen Hintergrund für diesen Teil des Verses, aber er steht so in der Bibel. Und zwar mit einem Ausrufezeichen dahinter! Das zeigt die Deutlichkeit, in der Jesus das meint. Und dieses auf uns selbst achten gilt bei Ihm grundsätzlich!
Hier ist ein Beispiel für "jemanden", der seine Bedürfnisse kennt und wahrnimmt, wenn sie da sind...
Dieses kleine Kätzchen braucht Liebe und Fürsorge. Das scheint es gerade zu bekommen...
Und so ist Gott auch! Er, der unserer liebender Vater ist, auch wenn wir das noch nie so erlebt haben, will uns geben, was wir brauchen...in allen Bereichen unseres Lebens!
Vielleicht haben wir schon lange gewartet auf etwas, das Gott uns versprochen hat...
vielleicht haben wir keine Hoffnung mehr, weil alles schlimmer zu werden scheint und vielleicht es auch in Wahrheit so geworden ist...
vielleicht denken wir daher, dass wir alles von Gott Verheißene uns nur eingebildet haben...
Wir vertrauen nicht mehr, wir glauben nicht mehr, sind ohne Hoffnung...alles ist trostlos....
Ich will Ermutigung von Gott selbst hier freisetzen und sagen:
Gib nicht auf !!! Warte auf den HERRN (z.B. Psalm 46,11), weil Er Gott ist und das der wichtigste Punkt an dieser Stelle ist !!!
Denn
Er ist treu und was Er zusagt, dass hält Er gewiss ! (Psalm 33,4)Und die, die auf Ihn und Sein Eingreifen warten, bekommen
neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie vorwärts gehen und nicht müde werden. (Jesaja 40,31)Übrigens, hier steht laufen und nicht kämpfen! Wir sollen
mit Geduld in dem Kampf laufen, der uns verordnet ist. (Hebräer 12,1)Ja, gekämpft hat Jesus bereits für uns, und gesiegt! Es reicht, wenn wir dies annehmen und nicht selber kämpfen. Wir sollen dann "nur noch" mit Geduld weiterlaufen....was oft gar nicht so einfach ist.
Gott selbst, unser liebender Vater, unser Versorger in allem was wir brauchen, Er kennt unsere Bedürfnisse! Und wenn wir sie wahrnehmen und sie Ihm sagen und Ihn bitten sie zu stillen,
dann will Er nichts lieber als das tun, und tut es auch! Auf Seine Weise! ...und manchmal ist das anders als wir gewollt haben oder es uns vorstellen konnten, aber es ist immer gut, weil Er immer gut ist!
Ein Beispiel für Selbstversorgung der Bedürfnisse in der Bibel ist die "Geschichte" von Hagar ab 1.Mose 15.
Gott hatte Abram, und damit auch Sarai, versprochen, ein großes Volk aus ihm entstehen zu lassen.
Als nach ungefähr 10 Jahren (eine echt lange Zeit!) Sarai immer noch kein einziges Kind bekommen hatte, wurde sie langsam "müde" auf Gottes Einlösung Seines Versprechens zu warten. Ihr Glaube und das Vertrauen auf Ihn ließ langsam nach.
Da hatte sie wohl den Gedanken der Selbstversorgung und wollte so der Einlösung von Gottes Versprechen ein bisschen nachhelfen...
Gedanken sind übrigens oft der Anfang des Unglaubens...die häufigste Angriffsfläche Satans in uns! Darum "währet den Anfängen" !!!
Zurück zu Sarai.
Sie redete mit ihrem Mann und hatte die Idee, Abram davon zu überzeugen, dass ihre Dienerin die Richtige sei, um den Erben auf die Welt zu bringen. Wenn Gott ihr schon nicht den Wunsch, ihr Bedürfnis nach einem Kind erfüllte, dann vielleicht durch eine andere Frau an ihrer Stelle. Und Abram wäre der Vater, dadurch wäre das Kind ein "echter" Erbe....
Abram hörte auf seine Frau und so nahm die Geschichte ihren Lauf ...und Ismael kam auf diese Erde.
Nicht, dass Gottes Gnade nicht auch hier größer wäre...Er kümmerte sich, Er segnete, Er vergab, Er bestätigte....und Er zeigte den Weg für Hagar und Ismael, den sie gehen sollten...
Aber es war nicht Gottes eigentlicher Plan !
Seine Verheißung erfüllte Er dann in Isaak, einige Jahre später.
Und das ist der Punkt:
Wenn Sarai gewartet hätte auf Gott...oder wenn Abram nicht auf sie gehört hätte, sondern in Seiner Identität klar gewesen wäre in Gott...
dann hätte einigen Menschen viel Leid erspart bleiben können, auch wenn Gott Gutes aus der falschen Entscheidung von Sarai und Abram hat entstehen lassen.
Gott sagt zu uns, in all unserer Bedürftigkeit:
und
Auch wenn dieser Vers auf dem Bild hier aus dem Neuen Testament der Bibel zitiert ist, so galt und gilt dies doch für alle Zeiten !!!
Egal, was uns sorgt und uns Mühe macht, wir dürfen, und sollen sogar, es unserem himmlischen Vater sagen, damit Er sich darum kümmern kann. Er ist unser Versorger, vom Anbeginn der Zeiten an.
Gott stillt all unsere Bedürfnisse auf die beste Art, die es gibt.
Ich glaube, wenn wir unsere Bedürfnisse wahrnehmen, dann ist das bewusst von Gott so gemacht, damit wir damit zu Ihm laufen.
Sozusagen wie ein Wegweiser, gemacht dafür, um sich an Ihn zu wenden.
Vielleicht besonders, wenn wir bisher uns selbst versorgt haben, mit dem was wir dachten zu brauchen.
Auf diesem Weg des Warten auf den Herrn, also warten darauf, dass Er Seine Versprechen die Er uns gegeben hat erfüllt, gibt er uns immer wieder "Oasen" zum Ausruhen und Auftanken! Er gibt uns Ruhezeiten, damit wir neue tiefe Begegnung mit Ihm haben können und dadurch neu ermutigt werden, Ihm weiter zu vertrauen.
Und wir dürfen Ihn bitten, Seine Verheißung erneut zu bestätigen. Das tut Er!
Nur eines sollten wir nie tun: aufgeben !!!Denn wenn wir geduldig und aktiv im Vertrauen auf Ihn warten und weiter durchhalten, dann kommt irgendwann zu Seiner Zeit der Tag, da bestätigt Er alles nochmal mit mehr Details und in der Tiefe! Nun sind wir kurz davor, die Erfüllung zu sehen und zu erleben...
Dies hat Sara (wie sie dann hieß) so erlebt, als die von Gott festgesetzte Zeit kam. Sie wurde schwanger und bekam das von Gott versprochene Kind, als Erfüllung der Verheißung!
Und das werden auch wir erleben, wenn wir aushalten...durchhalten...warten...und nur Gott allein vertrauen!
Er ist treu und erfüllt Seine gegebenen Worte an uns immer !!!
Dann ist es wie....
die Treppe, die nach oben zum Licht führt....
Amen!
AntwortenLöschenDanke dir für deine Ermutigung und sei umarmt!
Dagmar