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Freitag, 23. Januar 2015

Zurück in die "Zukunft"

Wenn wir unser Leben so leben wollen, wie Gott das bei unserer Erschaffung für uns vorgesehen hat, dann haben wir oft einen mühsamen Weg zu bewältigen, um wieder zu diesem Anfang zurück zu kommen! Dem Beginn unseres Seins, als wir noch "total in göttlicher Ordnung" waren. Leben in UNSERER Identität....in dem, wie wir gemacht sind.
Dieser Anfang ist unsere Einzigartigkeit, unsere Schönheit (z.B. Psalm 139,14), unsere Sicherheit in Gott, in Liebe gegründet und damit ausgestattet, unser Wert, unsere Würde....all das, was Gottes Wesen entspringt. Denn so hat Er uns gewollt und designed, als Abbild Seiner Herrlichkeit! Das wiederum gibt Ihm allein die Ehre zurück die Ihm zusteht, wenn wir entdecken, wie wir wirklich sind und nichts anderes als danken können dafür!

In dieser Identität zu leben, das ist mein Wunsch...mein Weg....mein Ziel...

Die nun folgende "Geschichte" könnte sich so ereignet haben und vielleicht ein Stück mehr aufzeigen und verständlicher machen, wie alles begann....und wie man zurück kehren kann zum Anfang.

"Ich spüre:
Ich bin wie die wunderschönste Blume, in den leuchtendsten Farben.
Ich bin wie ein Jaspis, ein Saphir, ein Smaragd, ein Karneol, (Offenbarung 4,3)....wie ein Regenbogen.
Ich bin die Schöpfung Gottes.
Ich sollte Sein.
Ich sollte Werden, wachsen, auf diese Erde geboren werden.
Ich sollte Sein. Sicher, in seiner Liebe, in IHM.
Sicher sicher sicher.....bleiben.
Alles was mich ausmacht, hat Er in mich hineingetan, als ich wurde.
Aus einer Samenzelle, die ein Ei befruchtete....
So war ich geschaffen, so sollte ich auf diese Erde kommen. Nur noch wachsen, und dann in die liebevollen Arme meiner Eltern fallen, die Gott für mich ausgesucht hatte.
Aber dann kam gleich am Anfang irgendwas auf mich zu, dass menschliche Worte als Gefühl bezeichnen, wie ich heute weiß.
Ich fühlte Ablehnung, Hoffnungslosigkeit, Überforderung, Verzweiflung und bestimmt noch mehr, was ich heute nicht mehr wahrnehmen kann.
Dies alles sind Gefühle, die meine Mutter hatte, als sie erfuhr, dass sie mit mir schwanger war.
Bisher war es um mich herum leuchtender als man mit Worten beschreiben kann, bunter, schöner, als wir hier auf Erden je erleben werden. Wie leuchtendes Kristall und Gold gemischt, einzigartig.
Und nun wurde es langsam dunkel durch das Erleben der Gefühle. Dunkel in dem "Kanal", der gerade mein Leben war.
Ich wurde verwirrt, weil ich nicht wusste, was da plötzlich geschah.
Noch war ich sicher in dem Ort wo ich lebte, der Hülle, mein Schutz. Und ich spürte die Liebe des Schöpfers zu mir und die meiner Mutter, die Gott als meine Versorgerin ausgesucht hatte.Versorgen mit Leben, Leben so wie Gott es meint.
Aber was kam da zu mir, durch dieses Wirrwar der Dunkelheit? Welche Gefühle, was für eine Schwärze? Und doch gleichzeitig gemischt mit Liebe.
Alles war so konfus, so wirr, so unbegreiflich....ich lebte dahin, wuchs, entwickelte mich und war bereit auf diese Erde zu kommen: geboren zu werden.
Und schon im Rauskommen spürte ich (ja spüren ist ein gutes Wort für all dies) ich spürte, dass es hier noch dunkler war, als dort wo ich her kam.
Da war es mit Liebe gemischt, mit Sicherheit verbunden, wenn auch verwirrt mit Dunkel in dem "Kanal". Aber die Liebe, die Sicherheit, der Schutz hatten immer noch überwogen.
Aber hier war alles "tot", so leer, so grell, unwirklich, entgegen dem wo ich herkam, so kalt, so grau, so trist, so "falsch" für mein Empfinden.
Hier wollte ich nicht hin.
Hier gehörte ich nicht hin.
Hier war Liebe nur eine Sequenz unter ganz vielen "falschen" anderen Facetten des irdischen Lebens. Falsche Facetten, weil sie nicht zu Gottes Welt gehörten.
Hier war ich hilflos!
...so fühlte ich mich und erschien es mir...
Und das wusste "der Feind" und versuchte mir weiter zu schaden!
Ich wurde "bedroht" von dem Geist der Furcht, der Angst, die übermächtig in mir wurde, weil meine Nabelschnur um meinen Hals gewickelt war und ich keine Luft bekam.
Die Liebe hörte auf zu fließen von meiner Mama zu mir.
Es wurde kalt, immer kälter, ich konnte nur noch ringen nach Luft, hörte schließlich auf zu atmen, war .............................tot------------------------
Jetzt war ich wieder in der Sicherheit bei Gott in der Liebe in der Wärme. Zuhause.Was für ein unendliche Freude !!!
Aber irgendwie doch :warten, warten, warten,-----unendlich lang, Was zog da an mir, doch auf der Welt bleiben zu sollen? Sollte "zuhause" schon wieder vorbei sein?
Dann kamen Ärzte um mich zu befreien aus den "Todesschlingen", der Nabelschnur, die sich um meinen Hals gelegt hatte.Und sie versorgten mich mit neuer frischer Luft!
Ich war zurück auf dieser" fürchterlich kalten" Welt...
Ich spürte noch die Todesfurcht meiner Mutter, da ich ja noch mit ihr durch die Nabelschnur verbunden war. Ich spürte noch ihre Panik, ihr Verzweiflung, ihre fürchterliche Angst....
Langsam, ganz langsam kam auch wieder "Leben" in sie, als leise Hoffnung in ihr hochstieg.
Sie liebte mich und wollte mich nicht verlieren...hatte mich vom ersten Moment an geliebt und gewollt, war nur einfach so verzweifelt gewesen, weil sie keine Lösung für sich, für mich, für ihr Leben sah....
Aber gerade jetzt gab es eine Lösung, eine Antwort, eine Hilfe. Die erste konkrete überhaupt...meine "Rettung"!
Damit war klar, ich sollte leben auf dieser Erde...Ärzte holten mich ins Leben zurück...hinein."

Wer so etwas oder vielleicht so Ähnliches am Anfang erlebt hat, nachdem Gott ihn in dem Körper seiner Mutter geschaffen hat, der hat einen schrecklichen Start in das weltliche Leben gehabt!
Meistens wissen wir diese Details nur nicht oder messen ihnen keine Bedeutung bei, wenn unsere Mütter von der Schwangerschaft mit uns erzählen.

Hier möchte ich ermutigen, aktiv zu suchen nach solchen "vorgeburtlichen Problemen", wenn im heutigen Leben immer noch tiefes Gott Vertrauen oder Sicherheit fehlt...wenn negative Gefühle (wie z.B. Ablehnung, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, etc.) immer wieder präsent sind und trotz aller Versuche sie "in den Griff zu bekommen" oder sie "zu beseitigen" sich halten.
Alles "Schreckliche", was das spätere Leben prägt, wurde hier am Anfang bereits manifestiert.
Und wir wurden in den schlimmen Erfahrungen, die von unserer Entstehung an im Mutterleib passierten, dann zusätzlich noch mit Lügen von Satan versehen, so dass es unser ganzes weiteres Leben massiv beeinflusst.

Gott hat uns einzigartig und wunderbar geschaffen, sagt die Bibel. Viel herrlicher, als wir es uns weltlich überhaupt denken können!!!

Diese Gefühle, von der Mutter übertragen und dann alle vom Geist der Furcht selbst in uns damals manifestiert, weil wir ja noch keine bewusste Entscheidung dagegen treffen konnten. Wir konnten es nicht willentlich ablehnen, was er "brachte".
Wie gesagt,dies alles passiert bereits, bevor wir auf diese Welt geboren werden.

Gott hat Mütter mit natürlichem Instinkt für Freude geschaffen, sobald sie wissen, dass sie schwanger sind. Aber aus ihren Umständen heraus reagieren sie dann negativ gegen das Baby, wenn diese Umstände nicht optimal sind.
Also können wir davon ausgehen, dass jede Mutter ihr Kind eigentlich bedingungslos liebt. Das ist diese göttliche Liebe, die in uns allen ist, weil Gott sie in uns eingehaucht hat bei der Schöpfung...diese Agape Liebe!

Aber dann nehmen in vielen Leben oft die negativen Dinge ihren Lauf und Babys werden gefüllt mit diesem negativen Denken der Mütter, diesen Gefühlen dazu....sie spüren es....sowie sie Positives spüren....

dieses Bild entstand in mir, als ich mit Gott über dieses Thema sprach


Die gute Nachricht in all dem:
Wenn wir solch eine oder eine ähnliche Erfahrung am Anfang unseres Lebens haben, setzt Gott unser ganzes Leben lang alles daran, uns zu heilen darin und uns zu befreien von Lügen die der Feind dadurch in uns gesetzt hat und die uns bestimmen. Und letztendlich will Gott uns dann total wieder herstellen.
Hierzu gibt es viele Stellen in der Bibel. Eine für mich sehr wichtige Stelle ist Jesaja 61,1f und vergleichsweise Lukas 4,18f.

Wir sind ganzheitlich, Körper Geist und Seele.
All das Negative und diese Lügen beherrschen uns leider dadurch eben auch ganzheitlich.

Also will Gott uns auch ganzheitlich heilen, freisetzen, wiederherstellen. Es ist Sein erklärter Wille!
Er setzt Seine Liebe über uns unaufhörlich frei, damit wir uns sicher bei Ihm fühlen und "lernen", Ihm zu vertrauen, dass Er das machen kann und wird.
Er führt uns diesen Weg durch Sein Reden in der Bibel, durch Gefühle, Eindrücke, Sein Reden durch Andere, durch Träume in denen ja nur Er zu uns redet, also "ohne menschliche Fehler" sozusagen...und durch so vieles mehr, denn Er ist ja kreativ:-)
Er wünscht sich, dass wir Ihm glauben, dass wir hören, was Er da zu uns sagt, dass Er uns wirklich liebt und will, dass es gut mit uns ist in allen Teilen unseres Lebens!
Er will uns wiederherstellen, so dass wir sicher und heil in Ihm aufwachsen und es dann ist, als wenn wir
nochmal geboren würden (Johannes 3,3).

Wenn wir zulassen, dass Gott uns zurück, durch dieses wirklich schmerzhafte, traumatische Erleben damals und die damit verbundenen Gefühle, an den Anfang führt, dann kann Er heilen und das tut Er auch!!!
Das kann ich im Namen Jesu bezeugen !

Ich bete für Mut, für jeden, der an diesem Punkt in seinem Leben ist!
Mut, zuzulassen und JA zu sagen zu Gottes Weg hierbei.
Mut, sich ganz Ihm hin zu halten und Ihm zu vertrauen, auch wenn das eigentlich noch gar nicht geht, weil Vertrauen nicht in dem Ausmass da ist.
Mut, jemanden zu suchen, der einem in diesem Prozess bei steht.

In Markus 11,22 sagt Jesus: "Habt den Glauben Gottes."
Also, bitten wir Gott um Seinen Glauben, wenn unser Glaube nicht reicht! Er gibt ja bekanntlich gerne!

Gottes Liebe und Seine Sicherheit sind stärker als alles, was der Feind je versucht oder getan hat! Darum gibt es nicht besseres, als IHM in ALLEM zu vertrauen! Bei IHM sind wir sicher!!!
Von Jesus geht das "lebendige Wasser" aus, das wir brauchen, um "wirklich" zu leben (z.B. Johannes 7,37f oder Offenbarung 22,1f).

Am Ende dieses posts will ich sagen, dass Gott wirklich den Wunsch Seines Herzens für Heilung und Befreiung von Menschen in mich hineingelegt hat!
Es ist eine meiner stärksten Anliegen, hierin Menschen (besonders der Braut Christi) zu dienen in jeder Art, die Gott dafür vorbereitet hat und der Heilige Geist mich führt!
Und gleichzeitig
....zu stärken die Seelen der Jünger und sie ermutigen im Glauben zu bleiben...Apostelgeschichte 15,22
um dadurch Hoffnung Gottes zu verbreiten!

In Jesu Namen! Amen!

1 Kommentar:

  1. Einer Freundin von mir hat Jesus gerade (während eines Aufenthalts in einem Gebetshaus) in einem inneren Bild gezeigt, dass ihre extremen Ängste auch zu einem großen Teil mit dem zu tun haben, was sie im Mutterleib erleben musste (große Ängste der Mutter). In dem Bild hielt Jesus sie im Mutterleib schützend mit seinen Händen. Sie macht jetzt eine Therapie zur Heilung des inneren Kindes.
    Mir fällt schon seit längerem auf, dass Gott zur Zeit vielen seiner Kinder gleichzeitig ganz ähnliche Impulse schickt, um ihnen jetzt umfassende Heilung zukommen zu lassen! Es geht immer wieder um: das Wasser des Lebens (Versorgung), auf dem Wasser gehen, also Vertrauen lernen, Jesus IN uns, SEINE Kraft reicht aus, auch wenn wir uns schwach und hilflos fühlen (Er ist unser Fels), Heilung von alten Lebensmustern und -lügen, von frühkindlichen Verletzungen. Kommt mir so vor, als würden seine Kinder jetzt von ihm vorbereitet, damit sie das Alte bald endgültig ablegen können und sich nach dem Neuen ausstrecken können... Das wäre doch cool! Liebste Grüße! Dagmar

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