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Montag, 26. Januar 2015

Wie die Motten zum Licht

Wir alle aber sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des HERRN wie in einem Spiegel und werden in dasselbe Bild verwandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, ganz so wie der Geist wirkt.
2.Korinther 3,18
Auch dies ist ein Prozess, ein Weg. Je mehr wir den HERRN in Seiner Schönheit ansehen, Jesus, wie er strahlt..., um so mehr werden wir verwandelt, selber zu "strahlen", also Seine Liebe auszustrahlen,
Seine Schönheit auszustrahlen, in unserer Identität in Ihm den Menschen um uns herum zu begegnen und dadurch von Ihm weiterzugeben...
Einfach durch dieses "strahlen und leuchten", wie z.B. in Jesaja 60 ab Vers 1 deutlich beschrieben, Gottes Gegenwart freisetzen, so dass Er den Menschen begegnen kann, in Seiner Liebe, Heilung, Freisetzung....was auch immer der HERR so für sie vorbereitet hat.

Jesus ist DER KÖNIG über alle Nationen und über alles für uns menschlich Vorstellbare!
Und eines Tages werden sich alle Knie vor Ihm beugen! (z.B.Jeremia 10,7)
Wie schöne wäre es da, wenn die Menschen das freiwillig tun würden, weil sie Ihn schon kennen und bereits erfahren haben, wie liebevoll Er ist. Weil sie erlebt haben, was Er zu geben hat oder was ein Leben in Fülle bedeutet. Was Rettung beinhaltet und wie hoch der Preis eigentlich war, den Jesus am Kreuz für jeden einzelnen von uns gezahlt hat am Kreuz!

Wir Menschen können nur wirklich vertrauen, wenn wir uns sicher fühlen. Sicherheit gehört zum göttlichen Wesen und darum auch zu uns. Es ist in uns hineingelegt, bei der Schöpfung des Menschen.
Aber wenn wir keine Sicherheit spüren, keine tiefe Sicherheit IN IHM, dann war der Feind schon aktiv, sie uns zu rauben und uns darüber zu verwirren, dass wir keine Erkenntnis an diesem Punkt haben.
Dies oft schon vor unserer Geburt (wie bereits in einem anderen post beschrieben) oder gleich in den ersten Jahren unseres irdischen Lebens.

Wenn wir frei werden von dieser Lüge zu "nicht sicher sein", heil werden, neu vertrauen können, weil durch Jesu Blut Gott dies neu in uns freigesetzt hat, dann erfahren wir von innen heraus, was echte Sicherheit bedeutet! Im wahrsten, göttlichsten Sinne!

Dann ist Vertrauen eine neue Dimension, mehr als nur ein "du musst".
Kein "Kadaver-Gehorsam" mehr, wie viele ihn von klein auf geprägt bekommen haben.
Kein "Respekt zeigen müssen" in einer völlig ungöttlichen Art und Weise...
Nein!
Sondern Vertrauen; mit dem Gefühl und danach mit der Erfahrung gemischt, dass wir sicher sind in Ihm!

Dadurch bekommen wir über Bibelverse, nicht sinngemäß (also nicht im eigentlich gemeinten Sinn, über den Verstand), aber gefühlt (auf der in unseren ganzen Sinnen), eine andere Sichtweise.
Der Vers 29 aus Apostelgeschichte 5 könnte ein gutes Beispiel hierfür sein. Hier heißt es in der Neuen Luther Bibel
Man muss Gott mehr gehorchen, als den Menschen.
Ohne Frage ist das absolut wahr!
Doch woran liegt es dann, dass so viele wirklich hingegebene Christen dies nicht in allen Bereichen ihres Lebens tun?
Es könnte daran liegen, dass sie vielleicht tief in sich nicht wissen, weil nie erfahren haben, dass Gott wirklich gut ist. Sie haben daher kein tiefes Vertrauen zu Ihm in ihrem Herzen, in ihrem Sein.
Sie sind sich nicht sicher, nicht in göttlicher Sicherheit. Und das durch etwas, was vielleicht bereits am Anfang des Lebens gründlich "schief gelaufen" ist...
Darum lesen diese Menschen den obigen Vers mit einer Brille vor ihren geistlichen Augen (den Herzensaugen Epheser 1,17), die heißt : " Ich MUSS"!
Diese Brille bewirkt, dass der, bereits aus dieser mangelnden Sicherheit heraus geschaffene, sogenannte "innere Antreiber" sich bewegt und den Knopf "Kadaver-Gehorsam" drückt.
Dieser "innere Antreiber" ist es, der den Menschen überhaupt in Bewegung bringt etwas zu denken und danach zu handeln. Er wird aus den tiefsten Motivationen die in uns sind geschaffen.
Der Knopf "Kadaver-Gehorsam" ist es, der negative Gefühle freisetzt und in uns, wenn wir uns gegen diesen Gehorsam entscheiden, ein "schlechtes Gewissen" verursacht.
Schlimmstenfalls denken wir über uns selbst, wir hätten gerade gesündigt. Wir glauben dann, dass wir uns aber in dieser Situation nicht selbst vergeben können und es unseres Verständnisses nach sündigen ist, was wir gerade tun. Nun wissen wir aber schon, das die Bibel sagt, wir sollen nicht sündigen...Somit befinden wir uns innerlich in einem fürchterlichen Dilemma, wofür es offensichtlich keine Lösung gibt.
Oft entscheiden wir uns daher lieber, so weiter zu "funktionieren", also z.B. weiter "Kadaver-gehorsam" zu sein, weil der "innere Antreiber" uns keine Ruhe lässt und immer wieder die Gedanken des Sündigens gegen Gott hochkommen.

Dieser Knopf "MUSS" ist nur ein Beispiel.
Es gibt viele andere Knöpfe, wie z.B. "NOTLÜGE" oder "ZURECHTREDEN" oder...

Gott kommt es nun als allererstes auf unser Herz an! Das sollen wir schützen und uns darum kümmern, sagt Er deshalb sehr deutlich an vielen Stellen in der Bibel  (z.B. Sprüche 4,23)!
Und unsere Motivation kommt aus den Tiefen unseres Herzens. Diese Motivation ist der "Antreiber" unseres Lebens, eben dass, was uns antreibt und motiviert zu denken und danach zu handeln.
Da es nur zwei Grund-Motivationen gibt, sind wir von einer von beiden geleitet...immer!
Die Eine ist Liebe und die Andere ist Angst.

Werden wir von tiefer, echter Liebe in uns motiviert, sozusagen geleitet, weil wir sicher sind in Gott und unsere Identität angenommen haben, dann verstehen wir den als Beispiel genannten Bibelvers mit Liebe darin. Dann will ich meinem Gott mehr gehorchen, als jedem Menschen. Weil ich Ihn zurück liebe, denn Er hat mich zuerst geliebt und ich bin mir dieser Liebe sicher. Ich habe diese Liebe schon oft erfahren, durch Ihn selbst und durch Menschen, die mich bedingungslos liebten und so Gottes Wesen wiederum darin zeigten.
Und ich weiß, dass Gottes Wille, Sein Plan für mein Leben der Beste ist...der Einzige, der mir Frieden verschafft in diesem irdischen Leben, der mich weiterhin sicher sein lässt in Ihm und der dadurch mich auch ein glückliches Leben voller Freude und Fülle im göttlichen Sinn leben lässt.
Darum stelle ich Gottes Willen über meinen und den von Menschen.

Na ja, und wenn die Motivation Angst ist, dann kann man sich selbst weiterdenken, was alles so passiert dadurch....

Zurück zur Verwandlung in Sein Bild (2.Korinther 3,18).
Jesus ist unter anderem am Kreuz dafür gestorben, dass wir frei werden und sind und auch bleiben! Darum passiert an jedem neuen Tag diese Verwandlung ein Stück mehr, wenn wir es denn zulassen. Es ist Gottes erklärter Wille, dass es von Seiner Seite aus jedenfalls so sein soll!
Wenn wir diese fehlende Sicherheit in uns erkennen, dieses mangelnde Vertrauen zu Ihm, diese falsche Motivation und alles daraus resultierende, dann dürfen wir sofort zu Ihm laufen (umkehren/Buße tun), wie ein Kind ...
Einfach alles andere stehen und liegen lassen und zum "Papa" rennen und um Hilfe bitten! Das ist schon alles...so einfach :-) Wir sollen werden, ja eigentlich an diesem Punkt immer noch sein, wie die Kinder: mit kindlichem, eben ganz leichtem, einfachen Vertrauen zum Vater!
Nichts, was eigentlich mühevoll wäre...keine schweren "Buß Gang" zu einem ach so hartherzigen Gott...
Nein! Gott ist ein guter Vater! Jesus erzählt das immer wieder und macht das an verschiedensten Beispielen seinen Jüngern deutlich. So steht es in der Bibel. Und wir leben heute unter dem Neuen Bund, das bedeutet, dass Jesus den ganzen Preis für ALLES am Kreuz bezahlt hat. Wir dürfen, ja wir sollen sogar bei allen Nöten die wir haben sofort anhalten oder umdrehen und uns an den Vater, Gott, den Allmächtigen HERRN, den Schöpfer des Universums ...wenden und um Hilfe bitten!

So werden wir verwandelt...frei...und immer freier...heiler...und Er kann mehr "leuchten" durch uns!
Wir sollen ein Licht sein (z.B. Matthäus 5,14). Das ist unsere Bestimmung. Und Gott tut dann "Seins": Er leuchtet durch uns, in Seiner überragenden Kraft (2.Korinther 4,6+7)!
Dann können die Menschen Ihn durch uns (besser) erkennen...und werden vielleicht angezogen "wie die Motten vom Licht"!
Sie rennen zu Ihm, weil sie erkennen wie gut Gott ist und wollen freiwillig sich vor Ihm beugen, um alles von Ihm zu empfangen, was sie brauchen und IHN ALLEIN ANZUBETEN !

Wäre das nicht wunderbar, wenn wir so ganz automatisch zu "Erntearbeitern" würden (Matthäus 9,37+38)?
Würde das nicht eine riesengroße Freude in uns freisetzen, wenn wir somit zu "Erweckung" beitragen, weil wir zuerst Erweckung unserer Herzen, unseres Seins erlebt hätten?

Gott ist täglich dabei mit all Seiner Liebe uns zu umwerben, dass wir zu dieser
Verwandlung in Sein Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit 
zustimmen
Lassen wir Seine Liebe zu und werden so zu "Fackeln", die Sein Licht auf dieser Erde verbreiten, um die Finsternis um uns herum hell zu machen !

AMEN!


Eine Empfehlung über ein Buch, das sehr anschaulich zeigt, was "Fackel sein" bedeutet, gibt es im nächsten post.




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