Eine Gebetswelle hat Europa erfasst. Und nicht nur Europa, sondern die ganze Welt. Überall entstehen explosionsartig Gebetsorte, wo rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr unaufhörlich gebetet wird.1985 erfasste eine Studie 25 verschiedene Organisationen, die rund um die Uhr den Herrn anbeteten. Im Jahr 2010 stieg die Anzahl der Organisationen auf über 20 000. Wir leben in einer spannenden Zeit.
Wenn wir in der Geschichte zurückblicken, finden wir im deutschen Herrnhut eine Parallele zu diesem Phänomen. In der Kommunität unter der Leitung von Graf Zinzendorf erlebten die Gläubigen das Wirken der Gegenwart Gottes. Sie verpflichteten sich daraufhin im Sommer 1727, Tag und Nacht zu beten; und dieses Gebet riss 100 Jahre nicht ab.
Aus dieser Bewegung gingen die ersten protestantischen Missionsbewegungen hervor (unsere katholischen Geschwister waren schon lange davor aktiv). Die Menschen waren so hingegeben, dass sie sogar bereit waren, in die Sklaverei verkauft zu werden, um die Sklaven in den Kolonien mit dem Evangelium zu erreichen. Ihr Motto lautete: „Möge das Lamm, das für uns geschlachtet wurde, die Belohnung für sein Leiden empfangen.“
Zur gleichen Zeit gab es zwei Erweckungen, die über England und Amerika fegten. Das Evangelium wurde in Kraft verkündet und viele Menschen wurden für das Reich Gottes gewonnen. Wenn nun der Einfluss von nur einer Gemeinschaft, die sich zum unaufhörlichen Gebet verpflichtet hatte, so groß war, was wird der Herr tun, wenn über 20 000 verschiedene Dienste ohne Unterlass den Herrn anrufen? Ich vermute, dass Gott die größte geistliche Erweckung plant, die je den Erdkreis erfasst hat in der Dimension, wie wir es an Pfingsten sehen, wo der Heilige Geist auf die Gläubigen fiel und mehr als 3000 Menschen mitten im Herz getroffen wurden, die sich zum Herrn bekehrten. Und nun stell dir vor, dass dies nicht nur in einer Gemeinde geschieht, sondern dass unser ganzer Kontinent davon erfasst wird und ganze Städte und Länder die spürbare Gegenwart Gottes erleben.
Jesus hat uns dazu beauftragt zu beten, dass Gottes Wille wie im Himmel so auch auf Erden geschieht. Im Himmel wird ohne Unterlass vor dem Thron Gottes angebetet!
Heute wollen wir zum Herrn rufen „auf Erden wie im Himmel“, dass der Vater Fürbitter und Dienste beruft, deren Anliegen es ist, dass durch nie abreißendes Gebet für Gott eine Wohnstätte gebaut wird!
Für das ESBS-Core Team, Jakob Pilz
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen