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Montag, 23. Februar 2015

14 Jahre und ....

...ein bisschen weise ???

Heute ist mein Hochzeitstag....
und ich erinnere mich, was am Tag der Hochzeit begann.

Ich war bereit, mich einzulassen, auf Neues, nicht Vorhersehbares. Einen Mann, der so ganz anders war, als ich!

Um diesen Mann habe ich gekämpft, habe mit Gott gerungen...und ihn bekommen :-)
Gottes Gnade ist höher, als wir uns vorstellen können....

Ich hatte entschieden, ich wollte diesen Mann...der so gar nichts mit meinem Gott anfangen konnte. Und ich hatte entschieden, dass ich ihn in meinem Bett haben wollte...
Viel viel später merkte ich erst, dass das so gar nicht Gottes Willen entsprach. Aber dann kam die Gnade, die alles überdeckte!

Und als ich merkte, wie Gott die Dinge verstand, da hielt ich Ihm mein Herz hin, flehte und griff zu den Waffen, die ich wusste...und das war "Fasten und Beten".
Ich entschied mich, im Fasten Gott zu suchen....Ihm meine Sicht der Dinge vorzulegen...für diesen Mann zu kämpfen...und meine Schuld, ihn einfach "genommen zu haben", zu bekennen!

Das alles setzte den Arm Gottes in Bewegung! Und wo dieser Mann kein verbindliches Leben mit mir führen wollte, da änderte Gott in ihm irgenwie die Haltung und er hielt um meine Hand an!
Das war am Heiligabend des Jahres 2000...
Welches Weihnachtsgeschenk: nicht nur der Sohn Gottes "wurde mir gegeben"...Nein, auch noch dieser Mann sollte mein Leben bereichern und der Vater meines Kindes werden!

Gnade über Gnade...und so völlig unverdient!

Einen Wehrmutstropfen gab es allerdings, als eine Freundin mich am Tag vor meiner Hochzeit fragte, ob ich auch völlig sicher sei, dass es in Gottes Willen war, einen Mann zu heiraten, der Ihm nicht nachfolgte....

Wie leicht man solch göttliches Reden beiseite wischen kann....

Heute höre ich es wie damals. Und: es war von Gott!

Aber die Gnade, die höher ist als alle weltliche Vernunft, ließ nicht nach!
Gott segnete, was eigentlich nicht in Seiner Ordnung war und ließ gedeihen und wachsen!
Oft merkte ich einen "glims" und konnte diese Gnade kaum fassen!

Über die Jahre waren die Sorgen groß und es irritierte mich, dass ich Gott alles überlassen sollte und nichts passierte, was die Situation veränderte.
Ich tat meinen Teil. Warum tat Gott nicht Seinen ?

Römer 8 Vers 28 griff, so oft! Und doch wurde mir im Laufe der Jahre immer klarer, dass es nicht die Fülle ist, von der die Bibel redet.
Beide Partner in Ehe müssen ihren Teil erfüllen, damit die gesamte Fülle daraus wird!

Als nach vielen Jahren das "Pferd, das den Berg raufgeschoben wurde" mir zu schwer war, ließ ich los...endlich...Denn das hatte Gott schon einige Male zu mir gesagt!

Seine Zusage: ich kümmere mich! wurde zur Wirklichkeit, als ich endlich losließ.

Heute, nach 14 guten und ehrlicherweise auch schlechten Jahren, hoffe ich, ein bisschen weiser mit meinem Mann und all den Themen die noch "offen" sind, umgehen zu können!

Auch heute noch,...nein, mehr den je, brauche ich diese allumfassende Gnade, die mein Denken übersteigt!
Ich stehe gerade jetzt zuversichtlich vor diesem Thron der Gnade und halte mich hin...

Danke Jesus, dass du mein Fürsprecher bist !

14, die Zahl für Wiederherstellung und Wiedergutmachung.


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