Kürzlich (Ende 2017) bin ich morgens aufgewacht mit einem Wort. Ich sah es ganz klar vor meinen Augen. Das Wort war Revolution. Es war aber speziell geschrieben. Nämlich genau so wie auf dem Bild. Man müsste es also Reloveution nennen.
Mit dem Wort kam gleichzeitig ein starker Impuls in meinen Geist. Es hat sich angefühlt wie: ,Jetzt soll die Welt auf den Kopf gestellt werden!‘
Das Wort und der entsprechende Impuls liess mich nicht mehr los und auch beim Schreiben spüre ich das wieder ganz stark. Ich wusste, dass dies das neue Thema auf Gottes Herzen ist.
In der Vergangenheit haben wir viel von Revival (Erweckung) geredet und in unserem ,Revival-Training-Center‘ haben wir viele trainiert, Erweckung in die Welt hinaus zu tragen. Starke Dinge sind da passiert.
Dann haben wir immer mehr von Reformation gesprochen, weil wir merkten, dass Neuer Wein (erweckte Leute) auch neue Weinschläuche (veränderte Strukturen) braucht.
Seitdem sind wir in Sachen Revival und Reformation eine ganze Wegstrecke gegangen. Da geht‘s nämlich nicht um Begriffe, die man schnell predigen und ausrufen kann, sondern um tiefe, intensive, persönliche Prozesse. Von denen zu berichten würde den Rahmen dieses Textes bei Weitem sprengen.
Irgendwie haben dann die Begriffe Revival und Erweckung für mich ihre Attraktivität verloren, weil plötzlich ,jeder‘ davon sprach. Oft in einer sehr oberflächlichen Weise, mit der wir uns nichtmehr identifizieren konnten. Auch sahen wir die Kurzlebigkeit von erwecklichen Aufbrüchen und die Abhängigkeit von äusseren Impulsen wie gesalbten Predigern und speziellen Veranstaltungen. Dies liess uns immer mehr nach echter, bleibender Veränderung rufen. So wurde Reformation zu unserem Thema.
Wo wir da Anfangs so ziemlich die Einzigen waren, die davon gesprochen haben, ist das nun zumThema in vielen Kreisen geworden und spätestens seit dem 500-jährigen Jubiläum des Thesenanschlages von Martin Luther (2017) ist der Begriff in ,aller‘ Munden.
Auch hier betrübt es mich zu sehen, dass da zwar viele Worte sind, aber echter Tiefgang und wirkliche Taten in den wenigsten Fällen sichtbar werden. Geredet wird viel, manche Lehren breiten sich aus und werden gar richtig populär. Dabei geht oft der gewichtige Inhalt verloren.
Für mich ist das Thema schon wieder ziemlich ,ausgelutscht‘.
Deshalb bin ich froh, dass der Herr mir mit Revolution einen ,neuen‘ Begriff gibt. ;-)
Ich weiss, dass es nicht um Begriffe geht. Es ist mir auch bewusst, dass der nicht wirklich neu ist und manche ihn auch schon länger gebrauchen. Doch manchmal liegt für eine bestimmte Zeit echt etwas von Gott auf so einem Begriff.
Ich bin jedenfalls überzeugt, dass man zukünftig in christlichen Kreisen (und auch in der Welt) vermehrt über Revolution sprechen wird. Es ist nämlich an der Zeit, dass etwas kippt und auf den Kopf gestellt wird. Genau das bedeutet der Begriff ,Revolution‘.
Und wenn Gott da noch das Wort Love/Liebe mit hineinpackt, wird auch klar in welcher Kraft das geschehen soll.
Bisher sind wir nämlich vor dem Begriff eher zurückgeschreckt, weil der so einen gewalttätigen, blutigen Touch hat. Laut Wikipedia soll diese eher negative Assoziation erst seit der französischen Revolution an dem Wort haften. Ursprünglich soll es ein eher positiver Begriff gewesen sein.
Was Wikipedia über Revolution sagt, ist sehr interessant:
Eine Revolution ist ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel eines oder mehrerer Systeme, der meist abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt. Er kann friedlich oder gewaltsam vor sich gehen. Es gibt Revolutionen in Herrschaftssystemen, in der Wirtschaft, in der Sozialordnung eines Staates, in der Technik und in der Wissenschaft.
Als gegensätzlich gelten die Begriffe Evolution und Reform: Sie stehen für langsamer ablaufende Entwicklungen beziehungsweise für Änderungen ohne radikalen Wandel.
Das Fremdwort Revolution wurde im 15. Jahrhundert aus dem spätlateinischen revolutio („Umdrehung“, wörtlich „das Zurückwälzen“) entlehnt.
Im England des 17. Jahrhunderts wurde der Begriff in Bezug auf die Glorious Revolution im Jahr 1688 im Sinne einer Wiederherstellung des alten legitimen Zustandes verwendet (ein „Zurückwälzen“ der gesellschaftlichen Verhältnisse). Die heutige Hauptbedeutung „gewaltsamer politischer Umsturz“ kam erst im 18. Jahrhundert auf, ausgehend vom französischen révolution.
In der Vorstellungswelt der traditionalen vorindustriellen Gesellschaften, die auf einer harmonischen Ordnung, auf einem Einklang von Mensch, Gesellschaft und Natur mit der göttlichen Schöpfung basierte, waren die Gemeinschaft, einzelne Gruppen und auch der einzelne Mensch durch die corruptio (Verderbnis) bedroht, die immer dann gegeben ist, wenn eine Ordnung (Herrschaftsform) ihre positiven Züge verliert, wenn etwa freie Bürger von anderen einseitig abhängig werden, und wenn dabei die „Tugend“ (virtus) verloren geht, die das eigene Wohl mit dem Gemeinwohl vereinigen soll. In einer solchen Situation ist es geboten, an den Ausgangspunkt zurückzukehren (Machiavelli: Ritorno ai principi), Unordnung wieder in Ordnung zurückzuführen. Tatsächlich findet man bis in die Neuzeit bei revolutionären Bewegungen bis hin zu den Anfängen der Französischen Revolution immer wieder die anfängliche Forderung, zum „alten Recht“ zurückzukehren. Dass eine „Revolution“ im heutigen Sinn etwas Neues schaffe, hat sich erst nach der Revolution von 1789 als Auffassung durchgesetzt.
Also, nicht mehr nur ein Aufwachen und langsames Reformieren/Umgestalten, sondern ein plötzliches Umkippen und Zurückwälzen in die Göttliche Ordnung durch Einwirkung grosser Kraft.
Dass sich diese Welt korruptiert und von der Göttlichen Ordnung entfernt hat, ist wohl offensichtlich. Diese Revolution braucht es in der Kirche, aber auch in ganz vielen Bereichen unserer Gesellschaft.
Mir gefällt es, dass sogar Wikipedia von ,Wiederherstellung der harmonischen Ordnung und Einklang mit der göttlichen Schöpfung‘ spricht.
Nur ein paar Beispiele, wo Revolution nötig ist und wie sie aussehen könnte:
Äussere Formen, Programme, Strukturen, Gemeinde-Gebäude, Veranstaltungen, ... haben den Platz von alltäglich gelebter Nachfolge Jesu eingenommen und erschweren oder ersticken echtes, geistliches Leben.
Professioneller ,Klerus‘ (Pastor, Älteste, Lobpreisleiter, ...) haben den Platz der allgemeinen Priesterschaft aller Gläubigen mit persönlichem, freiem Zutritt zu Gott besetzt.
Gläubige sind unmündig, müssen bedient und betreut werden und sind ständig von äusserer Stimulation durch die Profis und Veranstaltungen und Programme angewiesen.
Die Aufrechterhaltung der Instanz ,Gemeinde‘ schluckt beinahe 100% der Energie und Finanzen der Mitglieder. Der Auftrag die Welt zu erreichen (Missionsbefehl) wird nicht erfüllt.
...
Hier braucht es eine Revolution! Erweckliche Inputs, sowie reformatorische Umformungen haben uns das Ziel nicht erreichen lassen.
Was es braucht ist: ein Zurückkehren zur ersten Liebe und einer persönlichen intensiven Beziehung mit Gott, dem Leben und der Liebe Gottes Raum geben, in einfachem Gehorsam Jesus nachfolgen, königliche Priesterschaft und Sohnschaft leben, ... und das zusammen mit Gleichgesinnten. Durch persönliche Veränderung das Umfeld beeinflussen und zusammen die Welt auf den Kopf stellen ...
Das soll dann eben alle Bereiche beeinflussen oder eben gar revolutionieren.
Persönlicher Gewinn steht im Vordergrund. Oft wird Unnützes oder gar Schädliches verkauft, andere werden übervorteilt, ausgenutzt, betrogen, ...
Mit manipulativen Werbetricks werden Verkäufe generiert.
Konkurenz wird mit allen Mitteln bekämpft.
Die Nahrungsmittel-Industrie vergiftet uns mit Produkten, die durch Herstellungsprozesse und chemische Zusätze völlig denaturalisiert und schädlich sind.
Die Pharma-Industrie ist nicht an der Gesundheit Ihrer Kunden interessiert, verheimlicht gefährliche Nebenwirkungen, manipuliert Bildung, Medien, Politiker, ... und geht buchstäblich über Leichen, nur um noch mehr Profit zu machen.
Und vom Banksystem brauchen wir gar nicht erst zu reden.
...
Hier braucht es eine Revolution! Da bröckelt es auch schon gewaltig und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es kippt. Gerade in den erwähnten Beispielen von Nahrungsmittelindustrie und Pharmazie ist das Mass unterdessen voll und die Gegenbewegung hat bereits begonnen. Dass sich das heutige Banksystem irgendwann nicht mehr halten kann, ist allen Fachleuten bewusst.
Nicht nur Blockchain und Kryptowährungen werden viel Veränderung bringen. ...
Was wir brauchen ist noch mehr: eine Abwendung von Profitgier, wo jeder mit seinen Mitteln und Fähigkeiten wieder echte, nützliche Dienstleistung bietet zu einem fairen Preis, wo nicht mehr manipuliert wird, wo keine künstlichen Märkte geschaffen werden, wo Lobbyismus und Konkurenz-Bekämpfung nicht mehr nötig ist ... Ein Wort sollte gelten und Qualität stimmen. Für Anbieter und Kunde sollte eine Win-Win Situation entstehen, die beide glücklich macht. Und selbstverständlich sollte jeder, der für sich selber genug hat, grosszügig mit anderen teilen. Geben ist seliger als nehmen. Etwas zum Wohl der Menschheit beizutragen macht glücklich.
Eltern werden entmündigt und Kinder werden so früh und oft wie möglich aus der Familie gerissen um von ,Fachpersonal‘ betreut zu werden. Wirtschaftlicher Druck zwingt auch oft beide Elternteile zu arbeiten. Die Bildung verläuft sehr einseitig und bringt Männer und Frauen mit grossen Köpfen (nur Wissen und keine wirkliche Intelligenz) und verkümmerten Herzen hervor. Wieder geht es vorrangig nur darum Personal und Konsumenten für den Wirtschaftsapparat zu schaffen.
Auch hier ist eine Revolution fällig!
Wie wär‘s, wenn Eltern wieder ihre Verantwortung wahrnehmen und mit Unterstützung reifer, lebenserfahrener Freunde die anvertrauten Kinder mit allem Nötigen für‘s Leben ausstatten, sie in ihrer Persönlichkeit und Berufung fördern und sie in einem Umfeld von echten Beziehungen und in einer Atmosphäre der Freiheit und Liebe aufwachsen lassen?
Nun, das müsste einfach mal vom Bereich der Wirtschaft und der Kontrolle der Pharmaindustrie ausgekoppelt werden.
Zu dem Thema haben wir uns ja schon öfters geäussert.
Sich um Weisen, Witwen, Arme, Bedürftige zu kümmern wäre Auftrag der Gemeinde und darf nicht einfach dem Staat überlassen werden.
Da sage ich jetzt besser nicht viel dazu.
In dem Zusammenhang von Revolution zu sprechen, ist ja auch etwas gefährlich ;-)
(Ich bin für wahre Theokratie und die Ekklesia, die Ihre Verantwortung wieder wahrnimmt.)
Hier haben sich die Massstäbe dieser Welt so sehr von Gottes Ordnung entfernt (und die Kirche hat sich weitgehendst angepasst).
Wir brauchen eine moralische Revolution, damit Beziehung, Liebe, Ehe, Sex wieder heilig und als von Gott gegebenes Geschenk geachtet wird. Wir brauchen einen Umgang der gegenseitigen Achtung miteinander.
Das soll nicht etwa eine Gesetzlichkeit, sondern eine echte Frömmigkeit sein, die versucht Gott zu gefallen und dem Nächsten ein Segen zu sein.
Auch die Medien haben sich grösstenteils wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Sie sind auch wesentlich für den moralischen Verfall mitverantwortlich, denn: ,Sex sells‘.
Das könnte umgedreht werden. Das Evangelium und biblische Werte könnten so die ganze Welt erreichen.
Zum grössten Teil als Träger dämonischer Geister und teuflischer Einflüsse benutzt, könnte Kunst ein hervorragender Träger des Heiligen Geistes sein und Göttliche Botschaft übermitteln und ganz einfach auch das Leben verschönern und bereichern.
Dieser Bereich ist zum Einen abhängig von Sponsoren, die wiederum wirtschaftliche Interessen verfolgen und muss sich entsprechend innerhalb der Vorgaben bewegen.
Zum Anderen ist die Wissenschaft wesentlich von einem antichristlichen Geist geprägt und entsprechend motiviert (und limitiert) zu beweisen, dass es keinen Gott gibt (z.B. Darwin).
Würde hingegen die Wissenschaft die Existenz Gottes, sowie biblische Berichterstattung bestätigen und gar von der göttlichen Schöpfung ausgehend deren Geheimnisse erforschen, würden grossartige Fortschritte gemacht.
Da gäb‘s natürlich noch viel mehr zu sagen. Ich gebe auch gerne zu, dass ich selber nicht alle Lösungen habe ;-)
Die gute Nachricht aber ist, dass in all den Bereichen bereits vielversprechende Bewegungen im Gange sind, die der Heilige Geist orchestriert.
Nun, um das Ganze zu vereinfachen, auf den Punkt zu bringen und aufzuzeigen, wo die Revolution anzusetzen ist:
2. Teil
Quelle: http://www.fincamilagros.com/single-post/2018/03/09/Reloveution
Und nun die revolutionärste Botschaft, die du jemals hören kannst:
All die verschiedenen Bereiche, wie sie im ersten Teil aufgeführt wurden, unterstehen einem Geist, von dem wir uns radikal lösen müssen.
Hier wird er als direkter Gegenspieler von Gott erwähnt:
Math 6,14: ,Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.‘
Mammon ist viel mehr als nur Geld. Mammon steht für: Egoismus, das Nehmen, sich bereichern, Begehren, seinen eigenen Nutzen und Vorteil suchen, Wetteifer, Macht, ...
Die biblische Aussage ist hier sehr radikal: ,Wer den Mammon liebt, kann nicht Gott lieben.‘
Es geht also um das Objekt deiner Liebe, oder wem dein Herz gehört. ,Wo dein Schatz ist, ist dein Herz.‘ Und Gott ist nun mal nicht zufrieden mit halben Herzen.
,Gott ist ein eifersüchtiger Gott‘, ...
Nun, das ist das Grundübel der Menschheit und Ursache des Falles und aller Korruption. Dafür kam Jesus um uns genau davon zu befreien.
Der natürliche Mensch ist ein Egoist und nur auf‘s Nehmen aus (manche mögen ein Helfersyndrom haben und Gutes tun, aber eigentlich nur, damit sie sich selber besser fühlen). Schon ein Baby schreit, weil es etwas will. ,Gib mir, gib mir ...‘ Als Erwachsene tun wir das nicht mehr ganz so offensichtlich, und doch ist es unsere treibende Kraft. ,Ich brauch! Ich will!‘ ,Nehmen, nehmen, ...‘ So funktioniert das System dieser Welt. Da kommt Jesus mit der Bergpredigt und der Aussage: ,Geben ist seliger als nehmen‘, und als Beweis gibt er Sein Leben für uns hin.
Damit hat er aber auch den Fluch gebrochen, der uns in diesem System gefangen hielt. Er hat uns wieder versöhnt mit Gott und uns alles geschenkt, was wir jemals brauchen (Röm. 8,32 / 2.Petr. 1,3).
Gleich in der Fortsetzung von Matth. 6 ab Vers 15 sagt er: ,Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet ... Seht die Vögel ... Schaut die Lilien ...‘
Und dann verspricht er uns, dass Er sich um alles kümmern wird. Es ist uns alles gegeben. Also: kein Stress mehr mit ,nehmen, nehmen, ...‘ Wir haben nun einen Vater, der nicht nur unendlich reich ist, sondern uns auch unendlich liebt und deshalb für unser Wohl sorgt.
Vers 32: ,Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.‘
Was Jesus hier für uns aufgetan hat, ist die grösste Revolution aller Zeiten. Hier hat er die Sache total gekippt.
Nur haben sich zwar viele von uns bekehrt, haben das aber nicht wirklich gepackt. Wir leben im alten Modus von ,nehmen, nehmen, ...‘ weiter, obwohl wir‘s gar nicht mehr nötig haben. Wir könnten also, wie‘s Jesus uns vorgemacht hat, auf ,geben‘ umschalten.
Wer die Verheissung Gottes von garantierter Grundversorgung hat, wird also nicht faul und untätig (Reich Gottes darf nicht mit Schlaraffenland verwechselt werden). Vielmehr wird er seine Freude im Geben finden und sich aktiv, kreativ und produktiv dafür einsetzen, dass diese Welt zu einer besseren Welt wird. Er wird mit der freigewordenen Energie, die sich nicht mehr um sich selber kümmern muss, nach dem Reich Gottes trachten - also bemüht sein, dass sich die Königsherrschaft Gottes hier auf Erden ausbreitet. Und Seine Gerechtigkeit wird uns durch Glauben zuteil, indem wir diese Tatsache und Sein vollbrachtes Werk glaubend empfangen und uns dadurch vom ,Nehmer‘ zum ,Geber‘ revolutionieren lassen.
Das tönt doch einfach und einleuchtend, oder? Aber die Umsetzung geht nicht ohne mutige, radikale Glaubensschritte und fordert ein totales Umdenken.
Der reiche Jüngling sollte sein Hab und Gut verschenken, die ersten Jünger ihr Fischerei-Business aufgeben und Ihm nachfolgen, Der Lahme aufstehen und sein Bett tragen, Petrus den Schritt auf‘s Wasser tun, ...
Was könnte das wohl für dich bedeuten?
Denkst du nicht, dass sowas nicht nur dein Leben, sondern deine ganze Umwelt revolutionieren würde?
Dafür braucht es keinen grossen Lärm oder gewaltsame Aktivitäten. Deshalb ,Reloveution‘. Da ist das Wort ,Liebe‘ drin. Und Liebe gibt.
Joh. 3,16: ,Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.‘
und 1.Joh. 3.16: ,Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sollen für die Brüder das Leben hingeben. ...‘
1.Joh. 4,19: ‘Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.‘
Dies ist viel mehr als ,Flower-Power‘! Das ist Reich Gottes! Die Liebe, die aus Gott kommt, vermag alles zu kippen und auf den Kopf zu stellen.
Hier sind echte Revolutionäre gesucht. Bist du dabei?
Das geht nun natürlich nicht ohne zuerst eine echte Begegnung mit Gott und einen lebensverändernden ,Encounter‘ mit Seiner überwältigenden Agape/Liebe zu haben.
Wir können lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat. Wenn aber, wie in Röm.5,5 erwähnt, die Liebe Gottes in unser Herz ausgegossen ist durch den Heiligen Geist, braucht es kein anstrengendes, krampfhaftes Bemühen. Vielmehr wird Seine Liebe, die uns erfasst hat und nun erfüllt, sich zum Nächsten ausstrecken und es werden ,Ströme lebendigen Wassers‘ von uns fliessen - ganz einfach, weil wir so gesegnet, gefüllt und überfliessend sind.
Und dahin kann jeder gelangen!
Denn wer Ihn sucht, von dem wird Er sich finden lassen. Und Er nimmt jeden an, der zu Ihm kommt. Auch ist Er überaus grosszügig.
Und so funktioniert göttliche Wirtschaft:
Jesaja 55 1-3: ,Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch! Warum zählt ihr Geld dar für das, was kein Brot ist, und euren sauren Verdienst für das, was nicht satt macht? Hört doch auf mich, so werdet ihr Gutes essen und euch am Köstlichen laben. Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben! Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen, euch die beständigen Gnaden Davids zu geben.‘
Also, empfange von Gott! Dann hast Du genug um dich für den Rest deines Lebens mit Geben zu beschäftigen.
Lass Liebe dein Motiv und deine treibende Kraft in allen Belangen sein! Liebe ist stärker als Armeen, stärker als Wasser oder Feuer und gar der Tod.
Dafür braucht es kein Theologiestudium. Du brauchst auch nicht meterweise Bücher zu lesen oder zig Seminare zu besuchen. Nimm einfach die Aussagen der Bibel ernst, glaube es und empfange, was Jesus für dich getan hat! Denke um und wage es dein Leben radikal anders zu führen! (und achte mal gar nicht darauf, was andere so sagen und tun)
Das wird wohl nicht von heut auf morgen einfach klappen. Dafür musst du vielleicht auch etwas mehr Zeit mit Gott und Seinem Wort verbringen, gewisse Sachen auf dich einwirken lassen und etwas Aufwand erbringen um deine Gedanken zu erneuern.
Ich sage auch nicht, dass ich es völlig ergriffen habe. Ich bin aber in die Richtung unterwegs, habe geprüft und ausprobiert und ganz tolle Erfahrungen gemacht.
Da ist solch eine Freiheit und Freude, wenn man nicht mehr sein Eigenes suchen und für sich selber kämpfen muss, sondern sein Leben ganz Ihm anvertrauen kann. Es ist so überwältigend zu sehen, wie gesegnet und beschenkt wir in Ihm sind und wie Er all unsere Bedürfnisse stillen will. Dann anzufangen Ihm zu vertrauen, das zu tun, was Er sagt, zu lieben und zu geben, ... das können keine Schätze dieser Welt aufwiegen.
Und wenn das immer mehr machen würden, hätten wir nicht nur eine Erweckung oder Reformation, sondern eine richtige Revolution.
Lasst uns also zusammen die Welt auf den Kopf stellen!!