Mittlerweile ist schon Halbzeit beim Fasten und wir sind immer noch dabei. Häufig ist die Angst vor dem Fasten schlimmer als das eigentliche Fasten.
Heute wollen wir verstärkt für die Kirche in Europa beten. Wir wollen nicht nur für unsere eigene Denomination eintreten, sondern für den ganzen Leib Christi auf unserem Kontinent. Dazu gehört jeder, der den Namen des Herrn Jesus anruft und an die Bibel als unfehlbares Wort Gottes glaubt.
Sein Leib überschreitet Rasse, Geschlecht, Status und auch theologische Unterschiede.
Ich möchte dich sogar spezifisch dazu ermutigen, für die Denomination zu beten, der du selbst nicht angehörst. Als Katholik bete für deine evangelikalen Geschwister, als Lutheraner bete für deine katholischen Geschwister. Wir möchten Einheit erleben, die die Schönheit Christi in allen Facetten widerspiegelt.
Die meisten Gebete, die wir im Neuen Testament aufgezeichnet sehen, sind Gebete für die Kirche. Die Apostel wussten, dass es die Welt verändern würde, wenn die Gemeinschaft der Gläubigen von der Herrlichkeit Christi geprägt ist. Stell dir Männer und Frauen vor, die erfüllt vom Heiligen Geist die Liebe Christi überall weitergeben. Stell dir vor, der Papst würde in seiner Osterbotschaft vom Heiligen Geist geleitet zu Millionen von Menschen sprechen, die vollständig verändert nach Hause gingen. Male dir aus, wie es wäre, wenn Menschen in Europa auf die Predigten von Evangelisten wie Reinhard Bonnke genauso reagieren würden wie Menschen in Afrika.
In Wien leben 1,5 Millionen Menschen. Wie wäre es, wenn die ganze Stadt das Evangelium hören und es tief in ihr Herz dringen würde? Und wenn es dann keine Rolle spielt, in welche Kirche sie danach gehen, weil alle die gleiche Sprache in einer unterschiedlichen Färbung sprechen.
Das beschreibt, was ich damit meine, wenn wir für die Kirche beten. Träume groß und vertraue Gott, dass er viel mehr tun kann, als wir jemals von ihm erbitten oder uns nur vorstellen können (Eph 3,20). Durch seine Hände und Füße breitet er sein Reich aus, deshalb lasst uns für eine nie gesehene Erweckung beten.
„So breitete sich das Wort aus durch die Kraft des Herrn und wurde mächtig.“ (Apg 19,20)
Wie wäre es, wenn sich das Wort das Herrn mächtig ausbreiten würde in Paris oder Berlin oder in der ganzen Schweiz?
Lasst uns gemeinsam darum ringen, dass seine Gegenwart sich in der Kirche Europas ausbreitet.
Für das ESBS-Core Team,
Jakob Pilz
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